The Art of Academic Storytelling

Wie schreibt man so, dass Leserinnen und Leser tat­sächlich Lust haben, einen Text zu lesen? Dies kann auch bei wissen­schaftlich anspruchsvollen Texten ge­lingen – und zwar dann, wenn man es schafft, Interesse zu wecken und auf­recht zu erhalten.

Ich mache Sie mit Techniken vertraut, mit denen Sie eine überzeugende Textführung ent­wickeln können, die bereits beim ersten Lesen klar vermittelt, was Ihre Fragestellung ist (What?), warum wir die Antwort darauf kennen sollten (Why?) und die text­lich sicherstellt, dass sowohl Ihre Vorgehensweise als auch das Forschungs­design sich unmittelbar von Ihrer Fragestellung ab­leiten lassen (How?).

Ein gelungenes Narrativ unterstützt Sie dabei, Ihre Forschungsergebnisse möglichst zeitnah in peer-reviewten, internationalen Fachjournals zu publizieren.

Die im Workshop vermittelten Inhalte sind so ausge­richtet, dass sie unmittelbar in Ihre eigene For­schung einfließen können.

Alle Inhalte und Materialien, die von den Teil­nehmenden eingebracht werden, behandle ich selbstverständlich vertraulich.

 

 

Der zweitägige Workshop, in englischer oder deutscher Sprache, enthält eine Vielzahl praktischer Übungen aus vielen Disziplinen und schließt das Arbeiten am Narrativ Ihres aktuellen Forschungsprojekts ein.

Die maximal zehn Teilnehmenden erhalten das Arbeitsbuch „The Art of Academic Storytelling“ sowie nach erfolgreicher Teilnahme ein Zertifikat.

Tag 1:

Der erste Workshop-Tag besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil bietet Raum, um sich über Schwierigkeiten beim Schreiben auszutauschen und Lösungsideen für die Überwindung von writer’s block zu entwickeln. Daran schließen sich Über­legungen zum Zusammen­hang von wissenschaftlichem Schreiben und Forschen an und es werden die Möglich­keiten und Grenzen des Einsatzes künstlicher Intelligenz beim Verfassen wis­senschaftlicher Texte sowie das Thema gute wissen­schaftliche Praxis behandelt.

Im zweiten Teil werden Strategien vorgestellt, mit deren Hilfe Sie kohärente Text- und Argumentations­struk­turen entwickeln können, um so ein tragfähiges Gerüst für Ihren Text zu schaffen.

Anhand einschlägiger Leitfragen erfahren Sie wie Sie sicherstellen können, dass Sie ihre Forschungsfrage klar formulieren, dass Sie die Frage entlang eines eindeutigen Narrativs beantworten und dass Sie die Erkenntnisse Ihrer Forschung direkt in einen über­geordneten Kontext einfügen.

Den Inputsequenzen folgt stets eine Sequenz, in der Sie die Strategien unmittelbar auf Ihre eigenen Forschungs­projekte anwenden können, so zum Beispiel durch die Übung „Talk Your Science“.

Der Input schließt auch den Prozess der Titelfindung ein, der neben der Notwendigkeit einschlägiger Fach­termini auch auf den Forschungsbeitrag neugierig machen sollte.

Tag 2:

Am zweiten Workshop-Tag steht das Arbeiten an Ihren Forschungsbeiträgen im Mittelpunkt. Der Tag beginnt mit einer erneuten „Talk Your Science“ Runde, gefolgt von einem Mini-Schreib-Retreat, in dem Sie ausreichend Zeit haben, um den Input des ersten Tags direkt auf einen Ihrer eigenen Beiträge anzuwenden, sei es für einen ganzen Beitrag oder einen ausgewählten Argumentationstrang. Zusätzlich gibt es kurze Einzelcoachingsitzungen, um das entworfene Narrativ auf den Prüfstand zu stellen.

Sollten Sie Fragestellungen haben, die Sie hier nicht angeboten finden, nehmen Sie gerne Kontakt zu mir auf. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam etwas zusammenstellen können, dass Ihnen weiterhelfen wird.